ਭਰੀਐਹਥੁਪੈਰੁਤਨੁਦੇਹ॥ ਪਾਣੀਧੋਤੈਉਤਰਸੁਖੇਹ॥
ਮੂਤਪਲੀਤੀਕਪੜੁਹੋਇ॥ ਦੇਸਾਬੂਣੁਲਈਐਓਹੁਧੋਇ॥
ਭਰੀਐਮਤਿਪਾਪਾਕੈਸੰਗਿ॥ ਓਹੁਧੋਪੈਨਾਵੈਕੈਰੰਗਿ॥
ਪੁੰਨੀਪਾਪੀਆਖਣੁਨਾਹਿ॥ ਕਰਿਕਰਿਕਰਣਾਲਿਖਿਲੈਜਾਹੁ॥
ਆਪੇਬੀਜਿਆਪੇਹੀਖਾਹੁ॥ ਨਾਨਕਹੁਕਮੀਆਵਹੁਜਾਹੁ॥੨੦॥
Bharee-ai hath pair tan dayh. Paanee dhotai utras khayh.
Moot paleetee kaparh ho-ay. Day saaboon la-ee-ai oh dho-ay. Bharee-ai mat paapaa kai sang. Oh dhopai naavai kai rang.
Punnee paapee aakhan naahi. Kar kar karnaa likh lai jaahu.
Aapay beej aapay hee khaahu. Naanak hukmee aavhu jaahu. ||20||
Wenn Hände, Füße und der Körper schmutzig sind; mit Wasser gewaschen entfernen wir den Staub.
Wenn die Kleidung mit Urin verschmutzt ist; nehmen und benutzen wir Seife und waschen sie.
Wenn unser Geist gefüllt und in Gesellschaft von schlechten Gedanken ist; dies kann mit der Liebe zur Wahrheit gereinigt
werden.
Man wird nicht gut oder schlecht durch Worte. Taten, wieder und wieder getan,
werden eingraviert und angenommen.
Was wir selbst säen, das ernten wir selbst. Oh Nanak, nach dem universellen Gesetz der Natur kommen und gehen wir.
In der zwanzigsten Pauri reisen wir nach innen. So wie wir täglich unseren Körper und unsere Kleidung waschen und reinigen, so braucht auch unser Inneres eine tägliche Pflege. Wenn unser Verstand in Negativität, Depression und Angst gerät, können wir uns durch spirituelle Praxis wieder mit der Realität der göttlichen Liebe verbinden. Doch diese Verbindung entsteht nur, wenn wir unsere Emotionen in die Meditation mitnehmen und uns wirklich ganz einfärben in unserer Kontemplation. Bloße Worte bedeuten nichts, genauso wenig wie leere Rituale. Doch wenn wir die Praxis, die uns aufrichtet, in Verbundenheit des Herzens wiederholen, so werden wir eine positive und liebevolle Ausrichtung unseres Verstands pflegen, die bald auch im Außen Früchte trägt. Wir ernten, was wir säen - dieses Naturgesetzt gilt auf dem Feld genauso wie im Garten unseres Verstands.
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